Bei bedecktem Himmel und kühlen Außentemperaturen um die 12°C starten wir heute in Potes (Kantabrien). Es geht zunächst über eine Bergstrecke durch das Tal des Rio Deva nach Fuente Dé. Dort angekommen, fahren wir mit der abenteuerlichen Seilbahn hinauf zum Mirador del Cable (Preis 12,50 EUR). Der Aussichtspunkt ist offenbar auch eine Attraktion für spanische Bustouristen, die heute zahlreich unterwegs sind. Leider hängen die Wolken tief und von den höheren Bergen der Picos de Europa ist nichts zu sehen. Aber zumindest der Blick ins Tal ist frei. Nachdem es uns oben schnell kalt wird, fahren wir wieder mit der Seilbahn hinunter nach Funte Dé und mit den Rädern zurück nach Potes. Von dort geht es dann wieder aufwärts über den langen, mäßig steilen Anstieg zum Puerto de San Glorio. Nach dem Pass folgt eine Abfahrt durch eine schöne Schluchtstrecke und im Anschluss geht es leicht abfallend weiter durch das Tal des Rio Yuso bis zum Embalse de Riaño. Hier, auf der Südseite der Cordillera Cantabrica, reißt endlich der Himmel auf und die Sonne zeigt sich. Mit sehr schönem Bergpanorama fahren wir am Stausee entlang bis nach Riaño (Kastilien-León), wo wir uns ein Hotel nehmen. Riaño selber hat - außer der umliegenden Landschaft - nicht viel zu bieten. Das einzig historische Gebäude hier ist die Kirche. Offenbar ein Überbleibsel des alten Riaño, welches dem umstrittenen Stauseeprojekt geopfert wurde. Außer uns sind nur sehr wenig Touristen im Ort.
Landschaftlich hervorzuhebende Abschnitte: gesamte Strecke
Verkehr: meistens wenig Verkehr
Übernachtung: Hotel** "Presa" 55 EUR mit Frühstück (Zweibettzimmer)
Bewertung: Schönes geräumiges Zimmer, Frühstück O.K.
Etappenlänge: 103 km | Aufstieg gesamt: 2.180 m |
Abfahrt: 08:50 Uhr | Ankunft: 17:10 Uhr |
Nettofahrzeit: 5 h 12 min | Fahrzeit + Pausen: 8 h 20 min |
v Ø (netto): 19,8 km/h | v Ø mit Pausen: 12,4 km/h |
Höchsttemperatur bei 20°C