Bei bedecktem Himmel starten wir in Pola de Lena (Asturien). Es geht sofort aufwärts Richtung Alto de la Cobertoria. Der Pass hat zwar nur 890 Höhenmeter, ist aber recht steil (Durchschnittsteigung auf den mittleren 7 km fast 10%). Oben fahren wir in die tief hängenden Wolken. Man sieht nur wenige Meter weit und es ist kühl. Wir halten uns nur kurz auf und fahren dann auf der Westseite abwärts. Bei Caranga erreichen wir das Tal des Rio Trubia. Ab hier fahren wir die mäßig ansteigende Straße talaufwärts auf der "Senda del Oso" (Bärenroute). Parallel verläuft auch ein Radweg durch Tunnels und über Brücken auf einer stillgelegten Eisenbahnstrecke. In Spanien gibt es viele solcher Radwege, die "Vias Verdes" genannt werden. In La Plaza biegen wir ab Richtung Alto de San Lorenzo, der ab Villanueva sehr steil ist (11 % Durchschnittssteigung auf den letzten 5,5 km). Oben angekommen ist es zwar immer noch bedeckt aber nicht mehr so kühl. Bei der steilen Abfahrt ins Tal des Rio Somiedo reißt dann der Himmel auf und es wird angenehm warm. Bei idealen Bedingungen fahren wir dann das Tal des Rio Somiedo aufwärts nach Pola de Somiedo und dann aussichtsreich weiter über die Passstraße zum Puerto de Somiedo. Hier überqueren wir den Hauptkamm der Cordillera Cantabrica. Auf der Südseite geht es dann noch einige Kilometer meist leicht abfallend weiter bis in unser Tagesziel Villablino (Kastilien-León). Problemlos finden wir ein gutes Hotel in der Nähe des Zentrums.
Landschaftlich hervorzuhebende Abschnitte: gesamte Strecke
Verkehr: auf der CL623 vor Villablino viel Verkehr, sonst wenig bis sehr wenig Verkehr
Übernachtung: Hotel** "La Brañina", 55 EUR mit Früstück (Zweibettzimmer)
Bewertung: geräumiges Zimmer mit guter Einrichtung, gutes Frühstück
Etappenlänge: 105 km | Aufstieg gesamt: 3.050 m |
Abfahrt: 09:15 Uhr | Ankunft: 17:30 Uhr |
Nettofahrzeit: 6 h 12 min | Fahrzeit + Pausen: 8 h 15 min |
v Ø (netto): 17,0 km/h | v Ø mit Pausen: 12,7 km/h |
Höchsttemperatur bei 23°C