Von Ourense (Galicien) aus fahren wir über die hügelige OR402 dem Rio Miño entlang Richtung portugiesische Grenze. Das Ufer des Flusses säumen Weinberge und Wälder. Der Himmel ist bedeckt aber heute Morgen geraten wir nur in eine kurze Schauer mit Nieselregen. Bei Cortegada - ca. 15 km vor der portugiesischen Grenze - verlassen wird das Tal des Rio Miño. Die - wegen Bauarbeiten teilweise nicht asphaltierte - Bergstrecke führt uns durch ein verbranntes Waldstück. Auch dieses eher feucht wirkende Gebiet wurde offenbar nicht von den verheerenden Waldbrände der letzten Jahre verschont. Auch vorher waren am nördlichen Ufer schon einige verbrannte Waldstücke zu sehen. Über A Cañiza geht es meist aufwärts bis zum Puerto de Moncelos. Die folgende einsame Strecke nach Pontevedra durch die landschaftlich reizvolle Sierra del Suido ist ein kräftezehrendes auf und ab. Es ist immer noch bedeckt und kurz vor Pontevedra geraten wir noch in eine sehr kurze aber kräftige Regenschauer. Am Anfang der Stadt halten wir an einer Kreuzung und sprechen einen Autofahrer wegen des Weges an. Dieser lotst uns dann bis auf die stark befahrene hügelige PO308, auf der wir an der Atlantikküste entlang bis in unser Tagesziel Sanxenxo (Galicien) fahren. Endlich zeigt sich auch die Sonne. Nahe des Zentrums finden wir problemlos ein Hotel. Der Ort verfügt über eine von Touristen stark frequentierte Meerespromenade, die - wohl typisch für Spanien - von modernen, mehrstöckigen Häusern gesäumt wird.
Landschaftlich hervorzuhebende Abschnitte: gesamte Strecke
Verkehr: Bis Pontevedra meist wenigVerkehr, auf der Küstenstraße Pontevedra - Sangenjo viel Verkehr
Übernachtung: Hotel "El Puente", 55 EUR mit Früstück (Zweibettzimmer)
Bewertung: Geräumiges Zimmer mit Meeresblick, Frühstück O.K.
Etappenlänge: 139 km | Aufstieg gesamt: 2.077 m |
Abfahrt: 09:00 Uhr | Ankunft: 17:15 Uhr |
Nettofahrzeit: 6 h 33 min | Fahrzeit + Pausen: 8 h 15 min |
v Ø (netto): 21,2 km/h | v Ø mit Pausen: 16,8 km/h |
Höchsttemperatur bei 20°C